Ercolano, uno scrigno prezioso Le Guide di Paestum e Velia de
Herculaneum war eine luxoriöse Stadt des Altertums, die 79 n. Chr. durch den Vesuvausbruch verschüttet wurde. Man entdeckte sie als erste versunkene Stadt, und sie wurde in der Europäischen Kulturwelt bekannt als das Königshaus der Bourbonen in 1738 die Ausgrabungen durch Schächte begann. Weniger bekannt als Pompeji, ist sie ein kleines Juwel und würde sicherlich weit mehr Aufmerksamkeit verdienen. Die Stadt ist kleiner als Pompeji und wurde von zahlreichen Persönlichkeiten geliebt, die sich hier großartige Villen am Meer errichten ließen. Sie ist auf erstaunliche Weise gut erhalten bis hin zu den hölzernen Strukturen, wie im Haus der „hölzernen Trennwand“ oder an den Fassaden der Gebäude am Decumanus Maximus mit verkohlten aber noch gut erkennbaren Holzbalken, Türen und Fensterläden zu sehen ist. Viele der Fresken und Mosaike, die die herrschaftlichen Villen schmückten, haben noch sehr lebendige Farben wie jene noch gut erhaltenen im Haus von „Neptun und Amphitrite“ oder im Haus „der Elche“. Vor allem im letzteren verzieren außergewöhnliche Stillleben noch immer die Gemäuer. Außerdem finden sich an Häuserwänden zahlreiche Graffiti und gemalte Inschriften mit sehr wertvollen Zeugnissen des Alltagslebens. An einer kleinen Kreuzung etwa ist noch zu lesen, welche Strafe denjenigen erwartete, der Abfälle auf die Straße warf. Das war schon immer ein Problem!
Und nur wenige Schritte davon entfernt, erinnert eine Inschrift vor dem Haus des „Schwarzen Salon“ was die „cucume“, sprich Weingefäße, kosteten und hier findet sich auch eine Einladung zu einem Gladiatoren Wettkampf im Amphiteater. Der Alltag von damals hallt in unsere Zeit hinein….