Da Agropoli a Rocca Cilento, di castello in castello Le Guide di Paestum e Velia de

Unser heutiger Ausflug bringt uns in zwei mittelalterliche Orte des Cilento, die sich ein wenig ähneln und doch sehr verschieden sind. Wir beginnen mit Erkundung von Agropoli, der Pforte zum Cilento. Der Ortsname verweist auf eine Griechische Akropolis und erinnert uns daran, dass an diesem Vorgebirge die Griechen einst anlegten.

Über die monumentalen Stufen verlassen wir die moderne Stadt und erreichen zugleich das historische Zentrum mit der Kirche der Heiligen Maria von Costantinopoli, die Fischer als ex voto zu Ehren ihrer Beschützerin errichteten. Es geht weiter über ein Wirrwarr enger Gassen zur Kirche der Heiligen Petrus und Paulus, den Schutzpatronen von Agropoli und  schließlich zur Festung, deren heutiges Erscheinungsbild an die Veränderungen zur Zeit der Anjou und der Aragonesen erinnert. Von diesem bevorzugten Aussichtspunkt gleitet unser Blick über die weite Sele Ebene und die Amalfiküste bis zur Insel Capri.

Wir verlassen Agropoli und gehen in das Hinterland auf eine Höhe von ca. 600 m ü.d.M. zu dem kleinen Dorf Rocca Cilento, das einst der Hauptort der Baronie des Cilento war. Hier scheint die Zeit wahrlich stehen geblieben zu sein, der bewohnte Teil befindet sich noch ganz innerhalb der alten Stadtmauern, die in spätere herrschaftliche Paläste eingegliedert wurden. Aus dem unteren Ortsteil erreichen wir die Burg, eine der größten Festungen Süditaliens, über die man die Sele Ebene im Norden und die Ebene von Velia im Süden kontrollieren konnte.

Dauer: ganzer Tag